Was ich vielleicht vermissen werde.

Die Frauen, Kinder und Familien des Viertels, auch die, die man nicht wirklich kennt, aber immer wieder sieht über die Jahre, älter und groß werden, geschäftiger und gelassener, die man auch mal grüßt.

Den Obstmann in der Markthalle, der sich Kirschen an die Ohren hängt, die Waren preist und den Kindern (und Eltern) mit kleinen süßen Geschenken schmeichelt. Ein Original, der nicht die Art der Altberliner Verkäuferinnen, stark, geschminkt und geschwätzig, weiterführt, aber im Stil des eigensinnigen Marktkaufmanns bleibt. Die Cafébar, Leisten-Schlumm, die Eisdielen (die sich in den letzten Jahren ein ehrgeiziges Rennen in Qualität liefern). Die Kinderspielplätze, die bei uns zu einem Babel werden und zeigen, daß es funktioniert ( jedenfalls bis die Kinder eingeschult werden sollen).

Die anregende Präsenz eines aufgeklärten Absolutismus.

Die Staatskapelle und die Staatsoper.

Ein Spaziergang über das Tempelhofer Feld an lauen Sommerabenden.

Hier ist immer irgendwo ein Saxophon oder eine Gitarre, einmal sogar ein Klavier auf Rollen, zu hören, entfernt und unaufdringlich genug, um den Vögeln, darunter sogar Lerchen ihren Platz nicht zu nehmen.

Die Stimmung in Brandenburg, an den Seen

in den Schlössern

und Schloßparkanlagen kann herrlich sein.

 

Aber man kann es so nicht angehen.

Ein Abschied ist immer bitter und eine Herausforderung,  ein neuer Anfang blanker Streß, gleich wie man es aufnimmt. Die Erinnerung macht es sich dann auch bequem und nistet sich ein. Wenn ich beginne, zu kramen, finde ich für jedes Beispiel ein anderes anderswo. Bayreuth, Nürnberg, Innsbruck, Sterzing, Trient…