Oculus Rift und Palmer Lucky, Namen wie aus Romanen von Philipp K. Dick.
In Die drei Stigmata des Palmer Eldrich spielt Dick das Thema von Wahrnehmung und Realität anhand von Drogenerfahrung durch.
Die Substanz ist dabei unwichtig: Dick beschäftigte sich seinen Biographen nach mit der unterschiedlichen Verarbeitung der Sinneseindrücke (Perception) im Rahmen der Beobachtung, wie und was Religiösität mit den Gläubigen bewirkt. Das ist auch der richtige Ansatz. Drogen sind nur eine billige, synthetische Simulation der eigentlichen Kreativität und Illusionskräfte des Menschen, gleich ob Trance-Tänze oder Asketismus, Sufismus oder die heilige Katharina von Siena.
Erst danach suchte Dick die Erfahrung mit Drogen, was ihm – wie auch – nicht gut getan hat.
Mit Oculus Rift wird ein anderer Weg eröffnet. Nicht die Wahrnehmung der Realität wird durchgespielt, dekliniert, verändert, sondern die Realität an sich wird simuliert, wobei die Wahrnehmung möglichst konstant eingefangen und kanalisiert werden soll.
Was ist, was wird Realität?
There is nothing such as perception.