Die Bushaltestelle früh um sieben Uhr. Winter.
Ausgestelltes Dasein im grellen Licht von Werbung, meist Zigaretten.
Im Dunkeln ist der Eine vor dem Kontrast der Leuchtfläche nicht zu erkennen, der Andere nicht zu ertragen. Wer nur kann stellt sich davor. Der Andere wendet sich ab.
Der Mann im Bus mir gegenüber zieht beständig den Rotz hoch.

Der Bahnhof ist die Negation der autofahrenden Gesellschaft. Dort werden Güter und Produktionsmittel bewegt. Kein Grund für eine nur ansatzweise Berücksichtigung des fahrenden Gastes, der nur kein Autofahrer ist, Einer, der es nicht geschafft hat.
Betonrampen und -flure mit urinierten Ecken. Fahrkartenautomaten. Schließfächer mit gesperrten Fächern. Bahnhofsaufsicht. Kälte, Überwachungslichter, Treppenaufgänge mit Handläufen aus Stahl.
Hier schämt sich jeder, seine Tante abzuholen. Mehr Schlachthof, als dienendes Gebäude.
(Nur solange die Sonne nicht rauskommt, ein wenig entsprechende Stimmung.
Vorschlag zur Gegenwehr: Die Stumme von Portici.)
