Maientage in der Hasenheide.
Es sind die Britzer Festtage.
Die Hasenheide lag früher vor den Toren der Stadt.
Zwischen dem Exerzierplatz auf dem späteren und bereits wieder aufgelassenen Flughafen Tempelhof und den Feldern am Rande der Stadtmauern.
Zum Hasenjagen.
Was nicht nur ein Vergnügen war, sondern auch der Felle wegen betrieben wurde.
Nach der Ansiedlung zuerst der Garnison am Mehringdamm und dem Wohnungsbau für die Militärangehörigen in der Kreuzberger Tempelhofer Vorstadt und der Industriearbeiter in Neukölln, richteten sich an der Hasenheide mehrere Brauerein ein.
Mit ansehnlichen Biergärten, von denen man heute keine Vorstellung mehr hat. Und zwischendurch sogar eine hölzerne Radbahn.
Verständlich. Bei sehr beengten Wohnverhältnissen und keinerlei Homeentertainment.
Wenn Unterhaltung ebenso wie Information über Zeitung und Gespräche vermittelt werden.
Findet ein Großteil des Lebens außerhalb der Wohnung statt. Miteinander.
Heute, einmal im Jahr, wird wieder getratscht und angegeben,
posiert und poussiert,
und flaniert.













