Surveillance and targeted ads

Zum letzten Beitrag kurz und knapp geht es auch so: Jedenfalls irgendeine Art von Messalliance von Staat und Wirtschaft zu Lasten des Bürgers:

… At the same time, he believes we are living in a growingly consolidated police state that will only get worse. The Internet, he told me, “is partly about government surveillance, and I have to reject that, given my hatred of authority. It’s partly about helping these corporate types make money from me, which involves surveillance and targeted ads, and I have to reject that also.” Interview in NewRepublic. Tom Bissell, der Reporter hat absolut recht: Die Texte sind insgesamt kaum lesbar, die einzelnen Sätze und Absätze sind dagegen umso eindrücklicher. Lesenswert als Stimmungsbild, was Amerika auch ist.

William T. Vollmann ist ein eigenwilliger Autor und Künstler, schwierig einzuordnen, für mich irgendwo angesiedelt in den anarchischen, libertären Gefilden der USA, in denen sich Jeffrey Lee Pierce oder Joe Coleman rumtreiben. Leicht phantasmagorische Typen mit einem für unsere Zivilisiertheit nicht immer greifbaren Affinität zu physischer Gewalt. Eine zeitlang vom FBI als UNA-Bomber verdächtig und angeblich seither unter Beobachtung.

Zum Zitat: Es ist unabweisbar, dass die Technik der BigData-Industrie zusammen mit der staatlichen Überwachung weiter eine dominierende Entwicklung auf die weltweiten Gesellschaften und die individuelle Persönlichkeitsstruktur nimmt. Es ist nur eine Frage, aus welcher Perspektive man es beschreibt und wie man sich – je nachdem dazu – stellt. Dazu dann bald eine andere Sicht der Dinge.

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